Die Karl Schlecht Stiftung

Die Karl Schlecht Stiftung möchte die Erforschung der Ursachen und Folgen von psychischen Leiden im Arbeitskontext sowie geeigneter Gegenmaßnahmen beschleunigen. Da zwischen der Leistungsminderung und psychischen Überforderung der Menschen am Arbeitsplatz ein evidenter Zusammenhang besteht und die psychische Belastung in der Arbeitswelt zunimmt, ist deren Früherkennung und Prävention von hoher Relevanz.

Vor diesem Hintergrund wurde auf Initiative der Karl Schlecht Stiftung im März 2017 am Universitätsklinikum Ulm das Leadership Personality Center Ulm (LPCU) gegründet. Die Förderdauer von Seiten der Karl Schlecht Stiftung (KSG) läuft bis Ende 2021. Im Mittelpunkt des Kompetenzzentrums steht die Entwicklung und Evaluation von praxistauglichen Instrumenten zur Förderung von seelischer und körperlicher Gesundheit am Arbeitsplatz. Hierfür verbindet das LPCU universitäre Wissenschaft mit entsprechenden Erfahrungen und Innovationen aus der Arbeitswelt: Schulungen und „Werkstatt-Veranstaltungen“ mit betrieblichen Schlüsselfiguren und Multiplikatoren (wie Vorständen, Geschäftsführern, Werksleitern, Personalern, Betriebsärzten usw.) vor Ort ermöglichen den Wissenstransfer vom Unternehmen in das LPCU und ins Unternehmen zurück.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Schulung von Führungskräften und deren vertrauensbildender Sensibilisierung für psychische und psychosomatische Erkrankungen. Ziel ist die Verbesserung von Führungskompetenz durch die Stärkung von Empathie, Reflexion, Selbsterkenntnis und Kommunikation von Führungskräften. Auf diese Weise soll die Unternehmenskultur insgesamt verbessert und ein nachhaltiger, wirtschaftlicher Erfolg sichergestellt werden.

www.karlschlechtstiftung.de